Aktienhändler berichteten von einem ausgesprochen ruhigen und impulslosen Geschäft. "Wir sehe derzeit jeden Tag das selbe Bild, es gibt kaum größere Kursbewegungen", so ein Händler. Auch von den internationalen Leitbörsen kamen keine richtungsweisenden Impulse.
"Das Bild hat sich international beruhigt, weil das Griechenland-Thema entspannter gesehen wird", so ein Händler. Größere Kursanstiege dürften derzeit aber auch nicht gelingen. Die Entwicklungen rund um Griechenland werden aber vorerst weiter genau an den Märkten beobachtet, hieß es weiter.
Neue Ergebniszahlen gab es am Mittwoch von einigen Werten aus der zweiten Reihe. So präsentierte der Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO) seine endgültigen Ergebniszahlen. Der vermeldete Ergebniseinbruch und Umsatzrückgang lag Händlern zufolge im Rahmen der Erwartungen, die Aktie fiel nach den Zahlen dennoch um 2,01 % auf 37,45 Euro. Die UniCredit hat in Reaktion auf die Ergebnisse ihre Empfehlung "buy" für die Aktie bestätigt, die Commerzbank bewertet die SBO-Aktie unverändert mit "hold".
BWT verloren nach Vorlage von Ergebniszahlen 1,23 % auf 19,21 Euro. Eine Rückkehr in die schwarzen Zahlen im Jahr 2009 meldete in der Früh A-Tec. Die A-Tec-Aktie fiel bis dato um 1,7 % auf 9,84 Euro.
Größere Abgaben gab es bei den Indexschwergewichten in Raiffeisen International. Die Aktie fiel um 1,91 % auf 31,3 Euro. OMV ermäßigten sich trotz einer neuen Empfehlung um 0,51 % auf 27,11 Euro. Die RCB hat ihr Einstufung der Aktie von "hold" auf "buy" erhöht, das Kursziel mit 33 Euro bestätigt. Zulegen konnten hingegen voestalpine (+1,37 % auf 27,32 Euro) und Wienerberger (+1,45 % auf 14,03 Euro). Insgesamt hielten sich die meisten Kursbewegungen in engen Bandbreiten.
Bis dato wurden im prime market 3.181.687 (Vortag: 3.933.223) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 103,09 (126,29) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 292.731 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 16,93 Mio. Euro entspricht.