Der ATX rutschte zum Wochenauftakt klar ins Minus ab, konnte im weiteren Verlauf den Großteil der Abschläge aber wieder wettmachen. Marktteilnehmer verwiesen zur Begründung auf die positiv tendierenden US-Futures.
In einem schwachen europäischen Rohstoff-Sektor büßten voestalpine im Frühhandel 1,16 % auf 26,3 Euro ein. OMV stiegen hingegen um 0,34 % auf 29,66 Euro. Telekom Austria konnten sich unter den weiteren Indexschwergewichten um 0,60 % auf 10,1 Euro verbessern.
Bei den Bankwerten mussten Raiffeisen International nach schwächerem Start noch ein Minus in Höhe von 0,26 % auf 39,1 Euro verbuchen. Hingegen konnten sich Erste Group um 1,58 % auf 28,9 Euro steigern.
Palfinger verloren nach Ergebnissen 2,72 % auf 15,72 Euro. Der Kranhersteller ist 2009 beim operativen Ergebnis in die roten Zahlen gerutscht. Ein Händler bezeichnete das vorlegte Zahlenwerk in einer ersten Reaktion als "unter den Erwartungen".
Die von Schoeller-Bleckmann präsentierten Ergebnisse wertete der Marktteilnehmer als "neutral". Der Ölfeldausrüster musste 2009 bei Gewinn und Umsatz einen Einbruch hinnehmen, konnte aber ein positives Ergebnis erzielen. Die Aktien notierten 0,31 % befestigt bei 36 Euro.
Der ATX Prime notierte bei 1.201,72 Zählern und damit um 0,16 % oder 1,89 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich zehn Titel mit höheren Kursen, 29 mit tieferen und fünf unverändert. In 4 Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 1.384.041 (Vortag: 1.430.184) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 38,881 (43,24) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt