Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag mit behaupteter Tendenz gezeigt. Der ATX legte um 0,26 Prozent zu. Europaweit überschritten die Indizes mehrmals die Grenze zwischen Gewinn- und Verlustzone, kein klarer Trend war erkennbar.
Den Wiener Fließhandelsindex ATX konnten nur die Aktien der Erste Group in der Gewinnzone halten, sie stiegen um 3,88 Prozent auf 24,11 Euro. Schon am Donnerstag hatten die Titel nach der Vorlage überraschend starker Halbjahreszahlen ein Plus von fast acht Prozent verzeichnet.
Wienerberger verbilligten sich in einem europaweit schwachen Baustoffsektor um 2,42 Prozent auf 11,27 Euro. Der weltgrößte Zementhersteller Lafarge hatte schwache Quartalszahlen und einen enttäuschenden Ausblick auf die Branche gegeben. Die Strabag-Tochter Kirchner hat einen Vertrag zum Bau und Betrieb eines Bildungszentrums in Deutschland mit einem Volumen von 76 Mio. Euro unterzeichnet. Die Strabag-Titel notierten mit einem Minus von 1,52 Prozent bei 16,86 Euro.