ATX minus 0,40 Prozent - Flughafen Wien fester - Verbund tiefer.
Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im Frühhandel schwächer präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.785,08 Punkten nach 2.796,34 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein Minus von 11,26 Punkten bzw. 0,40 Prozent.
In einem wenig veränderten europäischen Börsenumfeld - nach verhaltenen Überseevorgaben - geht es in Wien etwas tiefer ins Minus. International verwiesen Marktteilnehmer auf eine zurückhaltende Stimmung im Vorfeld der Bekanntgabe der jüngsten geldpolitischen Beschlüsse der EZB am Donnerstag und dem US-Arbeitsmarktbericht zum Wochenausklang.
Am heimischen Markt zeigten der Flughafen Wien und der Verbund die deutlichsten Kursveränderungen. Die Airport-Aktie kletterte 2,3 Prozent nach oben. Die Aktie wird statt der Do&Co-Papiere in den ATX aufgenommen, wurde am Dienstagabend bekannt gegeben. Die Titel des Cateringunternehmens büßten 1,2 Prozent ein.
Verbund-Anteilsscheine gaben deutlich um 2,8 Prozent nach. Der führende heimische Stromkonzern hat 2016 dank einiger Sondereffekte den Nettogewinn wie geplant mehr als verdoppelt und auch operativ deutlich besser verdient. Der Ausblick auf 2017 fiel jedoch vorsichtig aus.
Negative Vorzeichen herrschten auch im Finanzbereich vor. Raiffeisen mussten ein Minus von 1,2 Prozent verbuchen und Erste Group verbilligten sich um 0,7 Prozent. Unter den weiteren Schwergewichten fielen OMV um 0,6 Prozent und Wienerberger bauten einen Verlust von 0,5 Prozent. Andritz befestigten sich hingegen um 0,4 Prozent.
Der ATX Prime notierte bei 1.415,48 Zählern und damit um 0,34 Prozent oder 4,9 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 15 Titel mit höheren Kursen, 22 mit tieferen und zwei unverändert. In einer Aktie kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 773.344 (Vortag: 805.534) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 16,88 (20,95) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.