Am Dienstag

Wiener Börse: ATX schließt klar im Minus

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Zurückhaltung vor Schottland-Referendum - Post nach angekündigter Portoerhöhung fester.

Die Wiener Börse hat am Dienstag klar im Minus geschlossen. Der ATX fiel 32,15 Punkte oder 1,41 Prozent auf 2.255,79 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund neun Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.265 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,50 Prozent, DAX/Frankfurt -0,27 Prozent, FTSE/London -0,17 Prozent und CAC-40/Paris -0,43 Prozent.

Zurückhaltung dominierte den Handel in Wien wie auch an den meisten anderen europäischen Märkten. Mit der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch und dem Referendum über die schottische Unabhängigkeit am Donnerstag stehen zwei Ereignisse am Programm, welche die Anleger abwarten lassen. Zudem blieben Impulse durch die nur leicht veränderten US-Börsen im Späthandel aus.

Auf Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage hingegen dünn. Im schwachen Umfeld relativ stark nachgefragt waren die Papiere der Post, die 0,94 Prozent auf 37,74 Euro zulegten. Wie bekannt wurde, wird das Porto für den Standard-Inlandsbrief mit Zustellung am nächsten Werktag wird per 1. März 2015 von derzeit 62 auf 68 Cent erhöht.

Die Analysten der Erste Group haben indessen eine Studie zum heimischen Immo-Sektor veröffentlicht. Conwert (minus 1,89 Prozent auf 8,78 Euro) und CA Immo (minus 0,45 Prozent auf 15,63 Euro) wurden beide von "Accumulate" auf "Hold" abgestuft. Für Buwog, die um moderate 0,10 Prozent auf 14,81 Euro zulegten, und Immofinanz (minus 2,58 Prozent auf 2,30 Euro) gab es hingegen leichte Kurszielanpassungen nach oben.

Schwach zeigten sich die heimischen Bankwerte. Erste Group verloren deutliche 2,55 Prozent auf 18,90 Euro und Raiffeisen verbilligten sich um 1,78 Prozent auf 19,56 Euro. Klare Abschläge verzeichneten auch voestalpine (minus 1,83 Prozent auf 33,18 Euro) und OMV (minus 1,44 Prozent auf 27,31 Euro).

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