Wiener Börse

ATX vor Weihnachten mit klaren Gewinnen

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Keine klaren Signale von US-Konjunkturdaten.

Die Wiener Börse hat sich am Montag mit klaren Aufschlägen in die Weihnachtsfeiertag verabschiedet. Der ATX stieg 28,51 Punkte oder 1,14 Prozent auf 2.529,26 Einheiten.

Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 14 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.515 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,49 Prozent, DAX/Frankfurt +0,82 Prozent, FTSE/London +0,97 Prozent und CAC-40/Paris +0,45 Prozent.

An einem ruhigen Handelstag vor Weihnachten stützte im Frühhandel die angekündigte Prognoseanhebung vom Internationalen Währungsfonds für das US-Wirtschaftswachstum. Ansonsten bewegte sich der ATX auf höherem Niveau seitwärts. Marktteilnehmer erwähnten vorsichtig auch US-Konjunkturdaten als leichten Unterstützungsfaktor.

Die US-Konsumausgaben stiegen im November um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und trafen damit exakt die Erwartungen der Analysten. Bei den privaten Einkommen hatte man ebenfalls mit einer 0,5-prozentigen Steigerung gerechnet, sie legten aber nur um 0,2 Prozent zu. Auch der Michigan-Sentiment-Index blieb etwas hinter den Prognosen zurück. Zwar stieg das von der Universität Michigan ermittelte Konsumentenvertrauen im Dezember von 75,1 auf 82,5 Punkte, Experten hatte aber mit einem Anstieg auf 83,0 Einheiten gerechnet. Allerdings wurden damit lediglich die Zahlen einer ersten Schätzung bestätigt.

Unter den heimischen Einzelwerten zeigten sich die beiden Banktitel befestigt. Raiffeisen kletterten 1,87 Prozent auf 25,67 Euro und Erste Group stiegen 1,83 Prozent auf 25,63 Euro. Auch einige weitere Schwergewichte zogen klar an. Telekom Austria verzeichneten ein Plus von 1,70 Prozent auf 5,45 Euro. OMV verteuerten sich 1,24 Prozent auf 34,24 Euro und voestalpine stiegen 1,12 Prozent auf 34,36 Euro.

In der Verlustzone schlossen hingegen Verbund, die 0,29 Prozent auf 15,28 Euro abgaben. Lenzing verloren 1,01 Prozent auf 42,25 Euro und UNIQA büßten 1,32 Prozent auf 8,88 Euro ein.


 

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