Der ATX wurde um 9.45 Uhr mit 2.560,04 Punkten errechnet.
Die Wiener Börse hat sich am Montag im frühen Handel bei durchschnittlichem Anfangsvolumen mit knapp behaupteter Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.560,04 Punkten nach 2.562,44 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 2,4 Punkten bzw. 0,09 Prozent.
In einem einheitlich schwächeren europäischen Börsenumfeld hat sich auch die Wiener Börse nach einem unbewegten Eröffnungshandel zum Wochenauftakt für die Verlustzone entschieden. Am Nachmittag dürften Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten noch für etwas Bewegung sorgen. So stehen die Auftragseingänge in der US-Industrie im August auf dem Datenprogramm.
In den Fokus rückten die Aktien des Mautspezialisten Kapsch TrafficCom, die an der Spitze der Kurstafel um 11,71 Prozent auf 43,50 Euro kletterten. Erste Group-Experte Daniel Lion verwies zur Begründung auf den "größten Auftragsgewinn der Unternehmensgeschichte". Ein Konsortium unter der Führung von Kapsch hat in Polen einen 1,24 Mrd. Euro schweren Auftrag zum Bau eines Mautsystems an Land gezogen.
Die schwergewichtigen Bankenwerte belasteten den heimischen Index etwas. So zählten Erste Group (minus 0,46 Prozent auf 29,37 Euro) und Raiffeisen International (minus 0,45 Prozent auf 34,24 Euro) zu den Verlierern im prime market. In einer sehr dünnen Nachrichtenlage verzeichneten OMV Abschläge von 0,35 Prozent auf 28,15 Euro und voestalpine verbilligten sich um 0,33 Prozent auf 27,26 Euro.
Der ATX Prime notierte bei 1.234,13 Zählern und damit um 0,01 Prozent oder 0,16 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 18 Titel mit höheren Kursen, 19 mit tieferen und zwei unverändert. In drei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 585.545 (Vortag:709.744) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 19,332 (18,72) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.