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Wiener Börse: Gewinne während Trump-Rede eingegrenzt

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Pressekonferenz des designierten US-Präsidenten beherrschendes Thema.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch leicht im Plus geschlossen. Der ATX stieg um 9,84 Punkte oder 0,37 Prozent auf 2.669,54 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,04 Prozent, DAX/Frankfurt +0,51 Prozent, FTSE/London +0,21 Prozent und CAC-40/Paris -0,02 Prozent.

Beherrschendes Thema des Tages war die am späten Nachmittag angesetzte Pressekonferenz des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Der Handel im Vorfeld der Pressekonferenz war laut Marktbeobachtern von Nervosität und Zurückhaltung geprägt. Unmittelbar nach der gegen 17.20 Uhr gestarteten Trump-Rede hatten Europas Börsen ihre Gewinne wieder eingegrenzt oder abgegeben, der Dow Jones war zwischenzeitlich knapp ins Minus gerutscht.

Kaum nennenswerte Impulse kamen am Mittwoch von der Konjunkturfront: In Spanien hat der Aufschwung in den Industriebetrieben überraschend stark an Tempo gewonnen, war in der Früh bekannt geworden. Zudem haben die britischen Unternehmen haben ihre Produktion im November überraschend deutlich hochgefahren.

Unter den Einzelwerten büßten Porr-Aktien deutliche 2,47 Prozent auf 37,36 Euro ein. Eine Gruppe von Aktionären des Baukonzerns beabsichtigt, bis zu 1,474.509 Aktien oder rund fünf Prozent der Stimmrechte außerbörslich via Privatplatzierung verkaufen. Wie der Konzern am Dienstagabend mitgeteilt hatte, umfasst diese Gruppe alle Mitglieder des Vorstands und einzelne Aufsichtsratsmitglieder der Porr bzw. diesen nachstehenden Gesellschaften, unter anderem auch Gesellschaften des Ortner-Strauss-Syndikats.

Kein klares Bild lieferten die heimischen Bankwerte. Während Raiffeisen deutlich um 1,92 Prozent auf 19,39 Euro zulegen konnten, schwächten sich Erste Group um 0,36 Prozent auf 28,81 Euro ab.

Gut gesucht waren unter den ATX-Schwergewichten auch voestalpine und legten 1,40 Prozent auf 37,32 Euro zu. Tagesgewinner im prime market waren Zumtobel mit einem Plus von 2,80 Prozent auf 15,99 Euro. Zumtobel hat für die Innenbeleuchtung der neu eröffneten Hamburger Elbphilharmonie rund 2.800 Sonderleuchten entwickelt, wie der Leuchten-Konzern mitteilte. Die größten Verlierer waren Do & Co mit einem Abschlag von 3,36 Prozent auf 57,21 Euro.

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