OMV umsatzstärkste Aktie

Wiener Börse schließt fester

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ATX stieg um 32,77 Punkte oder 1,16 % auf 2.855,61 Zähler.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am heutigen Montag bei durchschnittlichem Volumen mit sehr fester Tendenz beendet. Der Fließhandelsindex ATX stieg gegenüber dem Freitag-Schluss (2.822,84) um 32,77 Punkte oder 1,16 % auf 2.855,61 Zähler. Gegenüber Ultimo 2009 liegt der ATX per heute 360,05 Punkte oder 14,43 % im Plus. Der ATX Prime schloss mit einem Plus von 1,13 % oder 15,3 Punkten bei 1.374,17 Einheiten.

Das europäische Börsenumfeld gestaltete sich zum Wochenauftakt freundlich. Auch der Wiener Aktienmarkt profitierte von der vorweihnachtlichen Stimmung und kletterte auf den höchsten Stand seit Ende September 2008. Die Kursgewinne erfolgten auf breiter Front quer durch alle Branchen.

Anteilsscheine des heimischen Stahlkonzerns voestalpine profitierten von einem Auftragsgewinn in Deutschland. Das Unternehmen liefert Achsenkomponenten um 100 Mio. Euro an den deutschen Automobilbauer Daimler Trucks. Der auf fünf Jahre ausgelegte Vertrag sei bereits unterschrieben, teilte das Unternehmen mit. Die Aktien schlossen um 2,69 % fester bei 35,67 Euro. Angesichts höherer Ölpreisnotierungen konnten sich OMV bei guten Umsätzen um 2,47 % auf 30,30 Euro vorarbeiten.

Europaweit standen Versorger ganz oben auf den Kauflisten der Investoren. In dem freundlichen Umfeld konnten sich die heimischen Stromerzeuger EVN (plus 2,71 % auf 11,55 Euro) und Verbund (plus 2,35 % auf 26,98 Euro) deutlich verbessern. Nach der Vorlage von Halbjahresergebnissen legten Immofinanz um 1,05 % auf 3,07 Euro zu. Der Nettogewinn ist mit 108 Mio. Euro in etwa im Rahmen der Erwartungen ausgefallen.

Am Ende der Kurstafel ließen bwin um 2,03 % auf 30,11 Euro nach. Laut dem "Wirtschaftsblatt" plant der Internetwettanbieter in Wien bis zu 100 Stellen zu streichen.

Nach einem Analystenkommentar waren Bene gut gesucht und kletterten 4,53 % auf 1,50 Euro. Die Experten der Raiffeisen Centrobank haben die Aktie von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Stärker präsentierten sich nur Intercell, die sich nach ihren massiven Verlusten in der Vorwoche um weitere 8,28 % auf 11,05 Euro erholen konnte.

 

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