ATX befestigt

Wiener Börse schließt klar im Plus

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Hoffnung auf billiges Geld und US-Börsen stützen.

Die Wiener Börse hat am Donnerstag klar in der Gewinnzone geschlossen. Der ATX stieg 31,52 Punkte oder 1,47 Prozent auf 2.169,92 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zehn Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.160 Punkten.

Die Hoffnung auf billiges Geld verlieh schon im Frühhandel Auftrieb. Sowohl die Europäische Zentralbank (EZB) als auch die Federal Reserve (Fed) dürften nach jüngsten Veröffentlichungen ihre expansiven Maßnahmen ausweiten bzw. beibehalten. Enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone ließen die Gewinne im Verlauf des Vormittags etwas eindämmen.

Wenig Einfluss auf den heimischen Leitindex hatte die Entscheidung der Bank of England ihre Geldpolitik wie erwartet unverändert zu belassen. Größter Kurstreiber war am späten Nachmittag laut Händlern die deutlich im Plus eröffnende Wall Street.

Zu heimischen Unternehmen lagen einige Analystenstimmen vor. Bei Raiffeisen wurden aufgrund des Kursrutschs des Rubels in den letzten Monaten und des Konflikts in der Ukraine die Kursziele von Kepler Cheuvreux und JPMorgan zurückgenommen. Die Aktien rückten nach kräftigen Auftaktgewinnen moderate 0,13 Prozent auf 11,51 Euro vor. Die Aktien der Branchenkollegin Erste Group befestigten sich hingegen 2,13 Prozent auf 19,66 Euro.

Klare Gewinne von 2,15 Prozent auf 21,88 Euro verzeichneten auch OMV. Immofinanz legten trotz einer Kurszielabstufung bei Kepler Cheuvreux 2,46 Prozent auf 2,17 Euro zu. Telekom Austria verbesserten sich sogar um 2,90 Prozent auf 5,46 Euro.
 

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