Dünner Handel

Wiener Börse schließt leichter

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Negative Vorzeichen wiesen die Banken auf.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei moderatem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 26,55 Punkte oder 0,91 Prozent auf 2.884,89 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 60 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.945 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,16 Prozent, DAX/Frankfurt -0,14 Prozent, FTSE/London +0,28 Prozent und CAC-40/Paris -0,26 Prozent.

Leichte Konsolidierung nach Aufwärtsbewegung

Nach der jüngsten Aufwärtsbewegung gab es nun in Wien vor den Weihnachtstagen eine leichte Konsolidierung, hieß es aus dem Handel. Am Mittwoch hatte der ATX erstmals seit September 2008 über der Marke von 2.900 Punkten geschlossen. Die Meldungslage und das Handelsvolumen gestalteten sich erneut dünn. Im Vorfeld des Jahreswechsels waren nur mehr wenige Marktteilnehmer aktiv.

Negative Vorzeichen wiesen die Banken auf. Raiffeisen ermäßigten sich um 1,90 Prozent auf 40,86 Euro und Erste Group verbuchten einen Kursabschlag von 0,79 Prozent auf 35,00 Euro.

Intercell
sanken nach der Erholungsbewegung an den vergangenen Handelstagen um 4,82 Prozent auf 11,56 Euro. Zweitschwächster Wert im prime market waren Wolford mit minus 3,00 Prozent auf 24,27 Euro. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank nahmen das Anlagevotum für die Wolford-Titel von "buy" auf "hold" zurück. Das Kursziel wurde hingegen von 22,50 Euro auf 26,50 Euro angehoben.

bwin verloren um 1,03 Prozent auf 29,30 Euro. Die Fusion des Online-Glücksspielkonzerns mit der britischen PartyGaming rückt einen Schritt näher. Die gemeinsame Gesellschaft werde bwin.party digital entertainment heißen, so bwin. Das Umtauschverhältnis betrage 12,23 junge bwin.party-Aktien für jede bwin-Aktie. Zudem wurde von bwin ein Barabfindungsbetrag von 23,52 Euro für jene Aktionäre festfestgelegt, die nicht Aktionäre von bwin.party werden möchten.

Vienna Insurance Group befestigten sich leicht um 0,15 Prozent auf 39,55 Euro. Das Versicherungsunternehmen startet in Mazedonien nun auch mit dem Lebensversicherungsgeschäft.

Immofinanz verabschiedeten sich mit einem Abschlag von 0,48 Prozent auf 3,10 Euro aus dem Handelstag. Die Analysten der UniCredit revidierten ihr Kursziel für die Aktien des Immobilienunternehmens von 4,30 Euro auf 4,10 Euro nach unten. Das Anlagevotum "buy" wurde von den Experten hingegen beibehalten.

Verschiedene Vorzeichen zeigten die Versorgerpapiere. Während Verbund um 1,31 Prozent auf 27,22 Euro zurückgingen, konnten EVN um 0,97 Prozent auf 11,98 Euro zulegen.
 

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