Der ATX stieg 10,99 Punkte oder 0,43 Prozent auf 2.543,92 Einheiten.
Die Wiener Börse hat am Mittwoch etwas fester geschlossen. Der ATX stieg 10,99 Punkte oder 0,43 Prozent auf 2.543,92 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 26 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.570 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,50 Prozent, DAX/Frankfurt +0,58 Prozent, FTSE/London +0,06 Prozent und CAC-40/Paris +0,06 Prozent.
Wie bereits am Vortag wurde die Wiener Börse auch am Mittwoch von den nachlassenden Sorgen um einen US-Militärschlag gegen Syrien gestützt. In der Rede zur Lage der Nation sprach sich US-Präsident Barack Obama zuletzt zwar für eine diplomatische Lösung aus, er hielt sich jedoch im Falle eines Scheiterns der diplomatischen Bemühungen die Möglichkeit eines Militärschlags weiterhin offen.
Ansonsten blieb die Nachrichtenlage am Berichtstag äußerst dünn. Weder gab es neue Unternehmenszahlen noch wurden impulsgebende Konjunkturdaten veröffentlicht.
Im Wiener prime market setzten sich die Titel des Impfstoffherstellers Valneva mit einem plus von 5,56 Prozent auf 3,21 Euro an die Spitze der Kurstafel. Die Verbund-Aktien knüpften unterdessen in einem starken europäischen Branchenumfeld an ihre deutlichen Vortagesgewinne an und gingen mit einem weiteren Kursgewinn von 5,30 Prozent bei 16,90 Euro aus dem Handel. EVN legten 2,09 Prozent auf 10,94 Euro zu.
Gut gesucht präsentierten sich auch voestalpine mit plus 1,30 Prozent auf 35,00 Euro und Andritz, die um 0,88 Prozent fester bei 44,70 Euro schlossen.
Uneinheitlich zeigten sich indessen die Bankentitel. So ging es für Erste Group um 0,60 Prozent auf 24,86 Euro nach unten, während sich die Papiere der Raiffeisen Bank International (RBI) um moderate 0,19 Prozent auf 26,30 Euro verteuerten. Letztere trotzten einem negativen Analystenkommentar von JPMorgan, wonach die RBI-Titel von „Overweight“ auf „Neutral“ abgestuft wurden.
Klare Verluste verbuchten SBO mit einem Minus von 1,47 Prozent auf 83,85, nachdem die Analysten von Goldman Sachs das Kursziel der Ölfeldausrüster-Aktien von 95 auf 94 Euro reduziert hatten. Die rote Laterne im prime market wurde aber von UNIQA gehalten, die sich um 2,73 Prozent auf 10,02 Euro verbilligten.