Schwaches Umfeld

Wiener Börse startet im Minus

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Der ATX verlor 24,09 Punkte bzw. 1,06 Prozent auf 2.250,73 Punkte.

Die Wiener Börse ist am Montag mit klar tieferer Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.250,73 Punkten nach 2.274,82 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 24,09 Punkten bzw. 1,06 Prozent.

Die schwache Entwicklung an der Wall Street vom Freitag haben heute viele Anleger mangels sonstiger Impulse für Gewinnmitnahmen genutzt, hieß es aus dem Handel. Vor allem die Abstufung Griechenlands durch Standard & Poor's hatte für Verunsicherung gesorgt. Am Mittwoch, einen Tag vor dem EU-Gipfel, wollen die Finanzminister der 19 Euro-Staaten in einer Sondersitzung über Griechenland beraten. Damit bleibt das Thema weiterhin im Fokus.

Von Unternehmensseite zeigten sich die beiden Öltitel nach der jüngsten Ölpreiserholung mit leichten Gewinnen. Schoeller-Bleckmann erhöhten sich um 0,88 Prozent auf 57,00 Euro und OMV legten moderate 0,13 Prozent auf 23,41 Euro zu.

Die weiteren ATX-Five Mitglieder tendierten hingegen in die Verlustzone. Andritz gaben 0,92 Prozent auf 48,45 Euro nach, Erste Group sanken 1,22 Prozent auf 20,24 Euro und voestalpine knickten 1,65 Prozent auf 31,86 Euro ein. Raiffeisen büßten vor ihren heute nachbörsliche anstehenden Jahreszahlen 1,86 Prozent auf 10,80 Euro ein. Schlusslicht im ATX waren Wienerberger, die 2,32 Prozent auf 12,40 Euro abrutschten.

Mayr-Melnhof gaben 0,97 Prozent auf 93,01 Euro nach. Zuvor hatten die Analysten der Berenberg Bank die Papiere des Kartonherstellers von "Buy" auf "Hold" abgestuft. Das Kursziel wurde von 99 auf 103 Euro erhöht.

Der ATX Prime notierte bei 1.138,72 Zählern und damit um 1,00 Prozent oder 11,48 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich acht Titel mit höheren Kursen, 28 mit tieferen und einer unverändert. In zwei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 596.016 (Vortag: 484.354) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 16,787 (13,89) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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