Wiener Börse startet schwach

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9.45 Uhr: ATX - 1,4 %. Jüngste Talfahrt wird prolongiert - Schwaches Umfeld mit Griechenland-Sorgen.

Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag im frühen Handel bei hohem Anfangsvolumen mit schwacher Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.443,40 Punkten nach 2.478,12 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein Minus von 34,72 Punkten bzw. 1,40 %.

Die jüngste Talfahrt wurde am heimischen Markt damit fortgesetzt. Bereits an den vergangenen zwei Handelstagen rutschte der heimische Leitindex in Summe um mehr als 7 % ab. Das europäische Umfeld grenzte die Eröffnungsverluste bereits merklich ein.

Bei den Finanztiteln gab es erneut negative Vorzeichen zu beobachten. Raiffeisen International sanken um 1,55 % auf 33,70 Euro und Erste Group verbuchten einen Kursabschlag von 1,26 % auf 29,80 Euro.

Andritz bauten im Vorfeld der zum Wochenschluss anstehenden Erstquartalszahlen ein Minus von 3,58 % auf 42,23 Euro. Auch die OMV wird am morgigen Freitag Geschäftsergebnisse für die ersten drei Monate 2010 präsentieren. Die OMV-Titel sanken um 0,58 % auf 25,89 Euro.

Nur "optisch" standen die Post-Aktien mit minus 7,39 % auf 19,17 Euro am tiefsten Minus, da die Titel ex Dividende von 1,50 Euro gehandelt wurden. Ohne Dividendenabschlag würden die Post-Papiere kaum verändert tendieren. RHI-Aktien befestigten sich um 0,18 % auf 22,54 Euro. Laut Finanzinformationsdienst Bloomberg stuften die Experten der Deutschen Bank die Titel des Feuerfestkonzerns von "hold" auf "buy" hoch.

Der ATX Prime notierte bei 1.171,37 Zählern und damit um 1,26 % oder 14,99 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich sechs Titel mit höheren Kursen, 31 mit tieferen und drei unverändert. In vier Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 2.675.080 (Vortag: 6.095.639) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 74,042 (88,69) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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