Negatives Umfeld

Wiener Börse startet schwächer

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Der ATX wurde um 9.45 Uhr mit 2.397,98 Punkten errechnet.

Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im frühen Handel bei durchschnittlichem Anfangsvolumen mit schwächerer Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.397,98 Punkten nach 2.418,39 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Minus von 20,41 Punkten bzw. 0,84 Prozent.

Schwache Übersee-Vorgabe
Der ATX startete so wie das europäische Umfeld nach sehr schwachen Übersee-Vorgaben mit recht deutlichen Verlusten in die Sitzung. Die Märkte konnten aber rasch einen Teil der Abschläge aufholen. Für Bewegung sorgten im Frühhandel auch die zahlreichen veröffentlichten Unternehmensergebnisse.

Zu den Aktien im Blickpunkt zählten bis dato Raiffeisen International mit minus 1,09 Prozent auf 32,69 Euro. Das Institut hat im ersten Halbjahr seine Ergebniszahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich verbessern können, lag mit den Gewinnzahlen jedoch hinter den Erwartungen der Analysten.

Überraschungen
Strabag
hat im ersten Halbjahr deutlich besser abgeschnitten als von Marktbeobachtern erwartet. Der Bauriese konnte seine Nettoverluste halbieren. Der Ausblick wurde bestätigt - Leistung und Ergebnis sollen im Gesamtjahr 2010 stabil bleiben. Die Aktien der Strabag gaben dennoch 1,07 Prozent auf 16,60 Euro nach.

Warimpex konnte die Ergebnisse im ersten Halbjahr ins Plus drehen, dabei hat sich der positive Trend des ersten Quartals im zweiten Vierteljahr verstärkt. Die Aktien lagen im Frühhandel 1,39 Prozent im Minus bei 2,06 Euro.

Sparkassen Immo schwächten sich leicht um 0,35 Prozent auf 5,13 Euro ab. Das Unternehmen hat das erste Halbjahr 2010 mit einem besseren Ergebnis als in der Vorjahresperiode abgeschlossen.

Verlierer
Unter den größeren Verlierern fanden sich bis dato RHI mit einem Abschlag von 2,09 Prozent auf 20,83 Euro. Wienerberger mussten ein Minus von 1,65 Prozent auf 10,14 Euro verbuchen. Erste Group schwächten sich um 1,14 Prozent auf 28,74 Euro ab.

Der ATX Prime notierte bei 1.147,87 Zählern und damit um 0,80 Prozent oder 9,3 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich fünf Titel mit höheren Kursen, 30 mit tieferen und drei unverändert. In sechs Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 1.338.605 (Vortag: 768.386) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 21,307 (16,90) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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