Der ATX verlor 5,43 Punkte bzw. 0,23 Prozent auf 2.405,25 Punkte.
Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im Frühhandel etwas schwächer präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.405,25 Punkten nach 2.410,68 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein Minus von 5,43 Punkten bzw. 0,23 Prozent.
Nach den deutlichen Verlusten vom Vortag ist dem heimischen Leitindex die Trendumkehr damit vorerst nicht gelungen. Die übrigen europäischen Handelsplätze notieren überwiegend etwas höher bewegt. Marktbeobachter verwiesen allerdings auf Zurückhaltung unter den Anlegern vor der US-Zinsentscheidung am Abend. Dass die Währungshüter bereits dieses Mal die Zinsen erhöhen, wird am Markt zwar nicht erwartet. Allerdings erhoffen sich die Marktteilnehmer Hinweise auf die Frage, ob es beim nächsten Termin im Dezember so weit sein werde.
Am Vormittag veröffentlichte Konjunkturdaten setzten vor diesem Hintergrund kaum Impulse. Veröffentlicht wurden Zahlen zum Verbrauchervertrauen in Deutschland und Frankreich: In Deutschland hat sich das Konsumklima im November den dritten Monat in Folge eingetrübt. In Frankreich wiederum ist das Konsumentenvertrauen im Oktober leicht gesunken.
Bei den Einzelwerten gehörten voestalpine mit einem Plus von 0,86 Prozent auf 32,38 Euro zu den größten Gewinnern im prime market. Am Vortag waren die Titel des Linzer Stahlkonzerns noch um über sechseinhalb Prozent abgerutscht. Fester zeigten sich auch Schoeller-Bleckmann mit einem Plus von 0,73 Prozent auf 52,64 Euro. Die Papiere des Ölfeldausrüsters hatten am Dienstag 1,80 Prozent verloren.
OMV notierten nach ebenfalls deutlichen Vortagesverlusten von fast sechs Prozent hingegen heute ebenfalls im Minus. Mit 0,21 Prozent fielen die Abschläge jedoch vergleichsweise moderat aus. Die Titel standen damit bei 23,83 Euro.
Auf der Verliererseite fanden sich außerdem die beiden Bankwerte im ATX wieder: Raiffeisen büßten 1,03 Prozent auf 13,92 Euro ein, Erste Group fielen um 0,47 Prozent auf 26,52 Euro.
Der ATX Prime notierte bei 1.220,39 Zählern und damit um 0,23 Prozent oder 2,87 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich zehn Titel mit höheren Kursen, 24 mit tieferen und zwei unverändert. In fünf Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 1.008.338 (Vortag: 846.456) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 24,200 (34,92) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.