Wiener Rentenmarkt mit fallenden Notierungen

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Der Wiener Rentenmarkt hat sich heute, Montag, am Nachmittag mit fallenden Notierungen gezeigt. Gute Konjunkturdaten aus Europa und den USA, sowie sich erholende Aktienmärkte belasteten den Bund-Future am Nachmittag zunehmend. Besonders im Fokus standen Daten zur US-Industrie. Im späteren Verlauf konnte sich der Bund-Future jedoch wieder etwas von seinen Tagestiefpunkten entfernen.

Die US-Industrie ist im April so stark gewachsen wie seit fast sechs Jahren nicht mehr. Der an den Finanzmärkten viel beachtete Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager stieg auf 60,4 von 59,6 Punkten im Vormonat, wie das Institute for Supply Management (ISM) mitteilte. Das ist der neunte Anstieg in Folge. Das Barometer erreicht damit den höchsten Stand seit Juni 2004. Experten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 60,0 Punkte gerechnet.

Um 17:05 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 124,45 um 40 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (124,85). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 124,58. Das Tageshoch lag bisher bei 124,66, das Tagestief bei 124,27, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 39 Basispunkte. Der Handel verläuft bei durchschnittlichem Volumen, in Frankfurt wurden bisher etwa 294.896 Juni-Kontrakte gehandelt.

Die Rendite der 27-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 4,02 (früh: 4,02/zuletzt: 3,97) Prozent, die der letzten zehnjährigen bei 3,41 (3,41/3,40) Prozent, jene der letzten fünfjährigen bei 2,40 (2,40/2,39) Prozent und die Rendite der letzten zweijährigen Emission betrug 1,03 (1,03/1,01) Prozent.

Der Renditeabstand zu Deutschland betrug im 30-jährigen Laufzeitbereich 30 (30,5/31,2) Basispunkte, bei den Zehnjährigen 36,4 (36,9/39,8), bei den Fünfjährigen 39,1 (39,9/40,2) und bei den Zweijährigen lag er bei 22,9 (24/23,8) Basispunkten.

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