Finanzkonzern KBC sagt Deutschland adieu

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Der belgische Finanzkonzern KBC verabschiedet sich endgültig aus Deutschland. Nach dem schon länger zurückliegenden Verkauf der Münchner Privatbank Merck Finck an Scheichs aus Katar trennt sich das Unternehmen nun auch von der KBC Bank Deutschland, die vor allem im Mittelstandsgeschäft und der gewerblichen Immobilienfinanzierung aktiv ist. Käufer ist ein Investorenkonsortium, zu dem unter anderem die Beteiligungsgesellschaft Apollo gehört, wie KBC am Dienstag mitteilte. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Finanzkreisen zufolge wollen die neuen Eigner den bisherigen Fokus der KBC Deutschland beibehalten und stecken sogar neues Geld in die Bank mit Hauptsitz in Bremen und knapp 200 Mitarbeitern. Allerdings interessieren sich immer mehr Geldhäuser in Deutschland für das Kreditgeschäft mit mittelständischen Firmenkunden - das könnte nach Einschätzung von Experten die Margen mittelfristig unter Druck bringen.

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Die belgische KBC war in der Finanzkrise mit milliardenschweren Staatshilfen gerettet worden. Die EU-Kommission verlangte deshalb in den vergangenen Jahren, dass sich der Konzern aus etlichen Ländern zurückzieht und Sparten und Töchter verkauft. Mit der Schrumpfkur ist KBC nun fast am Ende.

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