Freihandel mit Südkorea und Kolumbien passiert US-Kongress

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Nach langjähriger Verzögerung hat der US-Kongress Freihandelsabkommen mit Südkorea, Kolumbien und Panama freigegeben. Republikaner und Demokraten stimmten am Mittwoch in beiden Kammern gemeinsam für die Verträge, die noch unter dem Vorgänger von US-Präsident Barack Obama ausgehandelt wurden.

Vor allem die Demokratische Partei Obamas hatte lange Zeit aus Sorge vor einer Verlagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer Widerstand gegen die Abkommen geleistet. Die Wirtschaft hofft darauf, dass nun auch der Weg für weitere Handelsvereinbarungen frei wird. Alle Verhandlungen darüber liegen faktisch seit Mitte 2007 brach.

Nach Berechnungen der Regierung werden die Verträge die Ausfuhren um 13 Mrd. Dollar pro Jahr steigern und mehr als 70.000 Arbeitsstellen sichern oder schaffen. Die Republikaner erwarten sogar ein Plus von 250.000 Jobs, während gewerkschaftsnahe Institute den Verlust von knapp 160.000 Stellen vorhersagen.

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