Anleger besorgt

A-Tec-Gläubiger wollen mehr als 30 Prozent

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Ein Rechtsgutachten soll Klarheit nach der A-Tec-Pleite bringen.

Die Anleger-Gläubiger der insolventen A-Tec hoffen auf Hilfe vom "Verein fairer Kapitalmarkt". Zahlreiche besorgte und teilweise wütende Anleger hätten sich bereits gemeldet, teilte der Verein am Freitag mit. Die Anleger sind empört darüber, dass sie nach den Plänen der insolventen A-Tec 70 Prozent Verlust hinnehmen sollen, weil A-Tec nur eine 30-prozentige Quote anbietet.

"Aufgrund der großen Nachfrage hat der Verein ein Rechtsgutachten bei Rechtsanwalt Michael Brand in Auftrag gegeben", betont Vorstand Pierre Teichberg.

Privatanleger sollen Beachtung finden
Besondere Beachtung sollten Privatanleger finden. A-Tec-Vorstand Mirko Kovats habe in seinem jüngsten Buch seine Position eines verantwortungsbewussten Wirtschaftskapitäns hervorgehoben. Wenn A-Tec nun kurz nach dem Erscheinen seines Buchs in die Insolvenz geführt wurde, sollte sicher gestellt sein, dass Anleger nicht um einen Großteil des veranlagten Kapitals gebracht werden.

Der Verein Fairer Kapitalmarkt ist die unabhängige Beratungs- und Informationsstelle für Anlegerfragen.

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