Die Arbeiterkammer bringt im Namen von Anlegern vor dem Handelsgericht Wien 3 Schadenersatzklagen gegen das Geldinstitut ein, berichtet das "profil".
In diesen Musterverfahren solle abgeklärt werden, "ob und inwieweit die Meinl Bank, der nach den Kapitalmarktprospekten aufgrund der vertraglichen Verflechtungen ein maßgeblicher Einfluss auf Meinl European Land zukam", nicht auch für den den Anlegern entstandenen Schaden hafte, zitiert das Magazin aus einem AK-Schriftsatz.
Die Meinl European Land (MEL) wurde nach dem Verkauf an eine Investorengruppe umbenannt und heißt heute Atrium European Real Estate.
Die betroffenen Meinl European Land-Anleger fordern eine "Rückabwicklung", also die Rückgabe der Wertpapiere gegen Rückerstattung des Kaufpreises neben Schadenersatz für die entgangenen Zinsen einer "Alternativveranlagung". Die Meinl Bank weist jedwede Verfehlung zurück.