Nun haben auch die Aufsichtsräte den Deal abgesegnet: Die Bank Austria erhält für den bereits bekannten Verkauf des neu strukturierten Investment-Banking der CAIB an die Münchener UniCredit-Tochter HypoVereinsbank (HVB) 1,24 Mrd. Euro.
Das kundennahe Investment Banking-Geschäft, das Treasury sowie die Liquiditätssteuerung werden in die Bank Austria integriert. Von den 260 Mitarbeitern wandern 157 in die Bank Austria, die restlichen bleiben in der CAIB AG, die künftig in einer Niederlassung der HVB in Wien geführt wird.
In der CAIB verbleiben die restlichen Markets-Aktivitäten und CAIB UK. In der Bank Austria verbleiben zudem die Kompetenzlinien, die mittels Service Level Agreements die CAIB und später die HVB-Niederlassung in Wien servicieren werden, heißt es weiter. Nicht Bestandteil der Transaktion sind die russische Investmentbank der Gruppe (UniCredit Securities, ehemalige ATON) und die CAIB Polen sowie die Corporate Finance Töchter, die bei der Bank Austria verbleiben.
Die HVB zahlt für die CAIB AG (inklusive CAIB UK) auf Basis eines unabhängigen, extern erstellten Wertgutachtens einen Kaufpreis in Höhe von 1,24 Mrd. Euro zuzüglich der vorgehaltenen Überkapitalisierung. Die Transaktion unterliegt den notwendigen aufsichtsrechtlichen Genehmigungen und soll am 1. Juni 2010 vollzogen werden.
"Mit diesem Schritt werden, im Sinne einer möglichst kundennahen Ausrichtung, alle Firmenkunden- und kundennahen Investment Banking-Aktivitäten in der neu formierten Corporates & Investment Banking Division gebündelt", so der für diesen Bereich zuständige Bank Austria-Vorstand Helmut Bernkopf.