Luftfahrtzulieferer profitierte von mehr Produktlieferungen.
Mehr Produktlieferungen und operative Effizienzsteigerungen sowie Kostensenkungen haben dem börsennotierten oberösterreichischen Luftfahrzulieferer FACC zum Geschäftsjahresauftakt ein besseres Ergebnis ermöglicht. Das EBIT drehte im ersten Quartal 2015/16 im Jahresabstand von -5,3 Mio. auf 1,2 Mio. Euro ins Plus, teilte FACC am Donnerstag mit.
Nach Steuern betrug das Ergebnis 1,0 (-6,0) Mio. Euro, geht aus dem Quartalsbericht im Internet hervor. Inklusive einem - noch stärker als vor einem Jahr negativen - "sonstigen Ergebnis" von -2,2 (-0,3) Mio. Euro blieb ein Minus-Gesamtergebnis im Konzern von -1,1 (-6,3) Mio. Euro.
Die Umsatzerlöse legten im Zeitraum März bis Mai um 14,2 Prozent auf 136,7 (119,7) Mio. Euro zu, im wesentlichen durch einen Anstieg der Produktumsätze von 108,2 auf 125,1 Mio. Euro. Treiber bei den Produktumsätzen waren laut FACC vor allem die Programme Boeing 787 und 737, Airbus A321, Airbus A350 XWB und A380 sowie Bombardier Challenger 350 und Embraer Legacy 450/500.
Auf Basis des Auftragsstands für das restliche Geschäftsjahr erwartet FACC eine weiter positive Entwicklung der Umsätze und der Ertragskraft, wie es im Ausblick heißt.
Man arbeite mit Nachdruck an der Senkung der direkten Produktionskosten, aber auch der Fixkosten bzw. Materialbestandskosten. Das Erreichen der für 2015/16 gesetzten Ziele hänge wesentlich von der Umsetzung der Effizienzmaßnahmen bei Neuprojekten sowie dem Abschluss offener Kundenverhandlungen ab.