Frauen bei Geldanlage so wagemutig wie Männer

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Frauen würden ihr Geld genauso risikobereit anlegen wie Männer - wenn sie ebenso viel zur Verfügung hätten. Das hat eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ergeben. "Dass Frauen beim Anlageverhalten generell risikoscheuer agieren als Männer, ist ein Klischee", sagte die DIW-Forscherin Nataliya Barasinska in Berlin.

Frauen setzten nur deshalb mehr auf Sparbücher, Bausparverträge oder Lebensversicherungen, weil sie weniger Geld hätten. "Bei steigendem Vermögen steigt auch die Risikobereitschaft, sowohl bei Männern als auch bei Frauen."

Laut DIW können Frauen im Durchschnitt 21.000 Euro anlegen und damit nur halb so viel wie Männer. Daher griffen Anlegerinnen schon wegen hoher Gebühren nicht zu bestimmten riskanten Finanzprodukten. Außerdem sei eine Reihe von Wertpapieren zu kleineren Beträgen gar nicht handelbar. Die Auswertung der Daten von 4.800 Männern und 3.300 Frauen ergab: 45 % der Männer halten riskante Finanzprodukte, aber nur 38 % der Frauen.

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