Generali streicht Direktionen in Ländern

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"Wir sparen bei den Häuptlingen, nicht bei den Indianern", heißt die offizielle Devise.

Die Generali Versicherung verringert die Zahl der Direktionen in den Bundesländern. Aus neun werden vier. Das berichten die Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN). "Der Wettbewerb wird stärker. Und obwohl wir gut sind, müssen wir uns noch stärker auf den Markt konzentrieren. Verwaltungstätigkeiten werden dagegen zusammengefasst", argumentiert Generaldirektor Luciano Cirina in der Zeitung

Am 19. und 20. Jänner wurden die Mitarbeiter darüber informiert, wie die neue Struktur der Generali in den Bundesländern aussehen soll. Aus den neun Bundesländerdirektionen werden vier Regionaldirektionen. Diese werden in Wien, Graz, Innsbruck und Linz angesiedelt sein.

Statt neun soll es auch nur noch vier Regionaldirektoren geben. "Wir sparen bei den Häuptlingen, nicht bei den Indianern", wird Cirina zitiert. Im Management gebe es einige Vereinbarungen über Pensionierungen oder neue Aufgaben mit geringerem Einkommen. Als Aufstieg bewertet Cirina die neue Funktion des derzeitigen oberösterreichischen Landesdirektors Michael Heinzl. Dieser geht nach Wien und soll von dort die Umsetzung des neuen Konzeptes koordinieren sowie für die Versicherungstechnik in den Bundesländern zuständig sein.

Die Regionaldirektion Linz wird aufgewertet. Von hier aus soll künftig auch das Salzburger Geschäft koordiniert werden. Regionaldirektor wird der bisherige Landesdirektor von Salzburg, Erwin Mollnhuber, der aus Kleinzell im Mühlkreis (Bez. Rohrbach) in Oberösterreich stammt.

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