Geschäfte dürfen allerdings Restbestände der Glühlampen weiter verkaufen.
Das heftig umstrittene Glühlampen-Verbot der EU dreht ab heute, 1. September, auch den 25- und 40-Watt-Birnen endgültig das Licht ab. Die Produktion sowie Importe in die EU sind ab sofort verboten - Geschäfte dürfen aber Restbestände verkaufen.
Hamsterkäufe
Seit 2009 wurden die Glühbirnen schrittweise in vier Etappen verboten. Der Abschied ging allerdings mit glühenden Proteststürmen über die Bühne. Bei uns sprachen sich in einer Umfrage 2009 zwei Drittel der Österreicher gegen das Aus für die Glühbirne aus. Europaweit reagierten die Konsumenten mit panischen Hamsterkäufen.
Zukunft mit LED
Das Ziel des Verkaufsverbots der Energiefresser ist klar: Glühbirnen erzeugen 95 Prozent Wärme und nur fünf Prozent Licht. Verbrauchern bleiben drei Alternativen: Energiesparlampen, Halogenstrahler sowie LED-Lampen, mit denen sich bis zu 80 Prozent an Energie einsparen lässt. Dass LEDs und OLEDs die wichtigsten Leuchtmittel sein werden, davon sind Lichtexperten weltweit überzeugt. Kritik gibt es vor allem an Energiesparlampen: Sie enthalten Quecksilber und dürfen nicht im Hausmüll entsorgt werden.