Der Preis für Silber hat den höchsten Stand seit mehr als 30 Jahren erreicht.
Am Freitag kletterte der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) des Edelmetalls mit 31,95 Dollar (23,56 Euro) auf den höchsten Stand seit März 1980. Zuflüsse in mit Silber unterlegte Fonds dürften neben dem Optimismus der Marktteilnehmer den Preis des auch in der Industrie gefragten Metalls zusätzlich unterstützt haben. Auch Gold setzte den Preisanstieg fort und nimmt die Marke von 1.400 Dollar ins Visier.
Freitagfrüh kostete eine Feinunze Gold 1.388,15 Dollar und damit so viel wie zuletzt vor gut fünf Wochen. Seit Ende Jänner ist der Goldpreis damit um rund 50 Dollar gestiegen. Getrieben werde der Preis vor allem von Inflationssorgen und den Risiken im Nahen Osten, heißt es in einer Studie der Commerzbank. Ein weiterer Grund sei die lebhafte Nachfrage in China.
Bei dem an diesem Freitag beginnenden Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G-20) in Paris dürfte die dominierende Stellung des Dollar im gegenwärtigen Währungssystem diskutiert werden. Davon könnte der Goldpreis profitieren.