Konzerne setzen auf neue Technik: OMV will Wasserstoff
Österreich investiert in die Forschung: Sie soll neue Umsätze und Jobs bringen.
Österreich ist ein starker Forschungs-Standort: Über 61.000 Menschen arbeiten laut Statistik Austria im Bereich Forschung & Entwicklung, seit 2011 stieg ihre Zahl um 8 Prozent.
Geforscht wird an neuen Erkenntnissen und Technologien, die die Umsätze und Jobs von morgen bringen sollen. So setzt Österreichs Energieriese OMVauf Wasserstoff als Hightech-Energieträger. Eine erste Wasserstoff-Tankstelle hat man bereits vor eineinhalb Jahren eröffnet, der Konzern hat aber noch mehr vor.
Die Ausbaupläne.Was die Energie-Manager am Wasserstoff fasziniert, hat OMV-Chef Gerhard Roiss seinerzeit so auf den Punkt gebracht: „Wir sind es seit über 50 Jahren gewohnt, in Litern zu tanken. Künftig tanken wir in Kilos: mit vier Kilo Wasserstoff kann man bis zu 400 Kilometer fahren.“ Letzteres ist ein wichtiger Vorteil gegenüber den Elektroautos. Und Wasserstoff ist emissionsfrei: beim Fahren entsteht bloß Wasserdampf.
Ein weiterer Vorteil laut OMV: ein Wasserstoff-Auto kann sehr flott, nämlich in nur 4 Minuten vollgetankt werden. Und das Fahrfeeling wurde bereits von niemand geringerem als Rennfahr-Legende Niki Lauda gelobt.