Hypo Real Estate versteigert toxische Wertpapiere

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Die verstaatlichte Immobank Hypo Real Estate räumt ihr Beteiligungsportfolio weiter auf. Eine Woche nach dem Verkauf von Forderungen gegen die Pleite-Bank Lehman Brothers wurde nun ein 759 Mio. Euro schweres Paket toxischer Wertpapiere an insgesamt 6 Bieter versteigert.

Die Bank habe damit einen Buchgewinn im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich erzielt. Bei den Wertpapieren handelt es sich um forderungsbesicherte Anlagen - sogenannte CDOs. Sie gelten als einer der Auslöser der Finanzkrise. Vor dem Verkauf lag das gesamte CDO-Engagement des HRE-Konzerns bei nominal rund 2,640 Mrd. Euro. Die Bank beabsichtigt, ihr verbleibendes CDO-Portfolio zu veräußern, wenn sich attraktive Gelegenheiten ergeben.

Die HRE war kurz nach dem Aus von Lehman wegen Fehlspekulationen der irischen Tochter Depfa selbst an den Rand des Ruins geraten und musste von Bund und anderen Banken gerettet werden. Sie wird mit Garantien von 100 Mrd. Euro künstlich am Leben gehalten und gehört komplett dem Bund.

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