Die Landes- und Hypothekenbank Vorarlberg (Hypo Landesbank) ist zuversichtlich, heuer ein EGT von mehr als 50 Mio. Euro zu erwirtschaften. Damit könnte das Vorjahres-Ergebnis übertroffen werden, so Vorstandsvorsitzender Jodok Simma. Nach 3 Quartalen resultierte für das Geldinstitut ein EGT in Höhe von 40,9 Mio. Euro, das ist ein Plus von 15,6 % im Vergleich zum 30. September 2008. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 28,7 Mio. Euro (+12,7 %).
In diesen Zahlen nicht enthalten ist der Erlös aus dem Verkauf der Liechtenstein-Tochter. Dieser fließe frühestens in die Bilanz des vierten Quartals ein, hieß es bei der Hypo Vorarlberg. Die Ausleihungen an Kunden betrugen Ende September insgesamt 7,52 Mrd. Euro, das ist eine Zunahme von 2,5 % seit Anfang des Jahres. Bei den Kundeneinlagen wurde ein Plus von 2,0 % auf 4 Mrd. Euro verzeichnet.
"Wir konnten wieder zahlreiche Neukunden für die Bank gewinnen", sagte Simma. Auch in schwierigen Zeiten wolle man ein verlässlicher Partner der Vorarlberger Wirtschaft und Bevölkerung sein, so der Vorstandsvorsitzende, der auf den "komfortablen Liquiditäts- und Eigenmittelbestand" der Hypo Vorarlberg verwies. Mit einer Cost-Income-Ratio von 46,81 % gelte die Hypo Vorarlberg seit Jahren als eine der sparsamsten und effizientesten Banken Österreichs.