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Irland bekommt 85 Milliarden Euro von EU

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Irland will das Geld aus dem Hilfspaket in den Bankensektor stecken.

Die Weg für Milliardenhilfen für Irland aus dem EU-Rettungsfonds ist frei. Die EU-Finanzminister beschlossen am Dienstag in Brüssel EU-Diplomaten zufolge offiziell das Rettungspaket über rund 85 Milliarden Euro. Vor rund einer Woche hatten die EU-Finanzminister die Hilfen aus dem Fonds vereinbart, an dem auch der Internationale Währungsfonds (IWF) beteiligt ist. Mit der Unterstützung Irlands soll ein Übergreifen der Schuldenkrise auf andere Euro-Staaten verhindert werden.

Irland will einen beträchtlichen Teil des Geldes aus dem Hilfspaket in den Bankensektor stecken. Zehn Milliarden Euro sind zur sofortigen Unterstützung und 25 Milliarden als Reserve für die Institute bestimmt. Die irischen Banken hatten in den Boomjahren massenweise riskante Kredite vergeben. Nach dem Ende des jahrelangen Aufschwungs werden die Darlehen nun nicht zurückgezahlt, was die Institute an den Rand des Bankrotts gebracht hat. Dem Staat drohte bei der Rettung der Banken das Geld auszugehen, weshalb nun der EU-Rettungsschirm helfen muss.

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