Leitl für Abschaffung der Kreditvertragsgebühr

Teilen

Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl begrüßt den Vorstoß von Finanzminister Pröll, die Kreditvertragsbühr in Österreich abzuschaffen. Dies sei die beste Nachricht für private Kreditnehmer sowie für KMU seit langem. Damit würden Investitionen und die Inlandsnachfrage angekurbelt. Die Gebühr beträgt 0,8 bzw. 1,5 % der Kreditsumme und kostet Kreditnehmer in Summe rund 150 Mio. Euro im Jahr.

Leitl sieht den Vorschlag, den Pröll in einem "Krone"-Interview gemacht hat, als "Vitaminschub für Investitionen und Inlandsnachfrage." Statt einer allgemeinen Bankensteuer nur die hochspekulativen Geschäfte der Banken mit einer Abgabe zu belegen und zugleich die Kreditgebühr abzuschaffen, sei der absolut richtigen Weg.

Dies stelle sicher, dass eine Bankensteuer nicht auf Sparer und Investoren abgewälzt werde. Für private Kreditnehmer und die Realwirtschaft gebe es damit keine unnötige Verteuerung der Kredite.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.