Als gravierend eingeschätzt

Massive Sicherheitslücke bei deutschen Banken

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Ein 16-Jähriger benötigte für die Aufdeckung lediglich zwei Tage.

Ein 16-Jähriger hat in Deutschland Sicherheitslücken in den Online-Auftritten von 17 Banken aufgedeckt. Dafür habe der Schüler lediglich zwei Tage gebraucht, heißt es im Computermagazins "c't". Bei vier von fünf Banken habe der 16-Jährige Lücken entdeckt, die eine Manipulation beim Online-Banking ermöglicht hätten.

Lücken als gravierend eingeschätzt
Die gemeldeten Probleme der Webseiten betrafen das sogenannte "Cross-Site-Scripting", mit dem man im Browser schadhaften Code von einer anderen Webseite laden kann. Die Computer-Zeitschrift betonte, dass die Lücken nicht geeignet waren, direkt Daten auf den Servern der Banken zu kompromittieren. "Ein Einbruch in deren Systeme wäre damit nicht möglich gewesen." Dennoch würden die Lücken von Experten als gravierend eingeschätzt.

Nach einem Hinweis der "c't" wurden die Lücken bei allen Sites geschlossen. Einige Banken hätten jedoch mehr als zwei Wochen gebraucht, ehe die Lücken geschlossen wurden. Lediglich die Postbank habe es geschafft innerhalb weniger Stunden zu reagieren und das Leck zumindest provisorisch zu schließen.

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