Steve Wozniak bei Telekom. Apple-Guru "predigte" in Wien.
Auf Einladung der Telekom Austria Group (TA) sprach gestern Abend Apple-Mitbegründer Steve Wozniak (60) beim alljährlichen future.talk vor rund 800 Gästen aus dem In- und Ausland. Das Event fand erstmals in der Wiener Remise Erdberg statt. Gemeinsam mit Zukunftsforscher Ray Kurzweil und TA-Chef Hannes Ametsreiter diskutierte Wozniak über das Verhältnis von Mensch und Maschine.
Im Vorfeld ließ die TA eine Studie zur Einstellung der Österreicher zu Zukunftstechnologien erstellen. Ergebnis: Neue Technologien genießen hohe Akzeptanz, aber bei der Verschmelzung von Mensch und Maschine werden Grenzen gezogen. Ametsreiter: "Ein Armband mit Patientendaten wird akzeptiert, ein Mikrochip im Gehirn nicht."
"iPhone wie reale Person"
Wozniak, der die Apple-Homecomputer erfand und 1976 mit Steve Jobs Apple gründete, sagt, es gehe derzeit um Vermenschlichung der Geräte. "Geräte wie das iPhone werden einer realen Person immer ähnlicher." Und: Bei schwierigen Fragen wende man sich nicht mehr an eine Auskunftsperson, sondern an Suchmaschinen wie Google.
