BIP-Minus 2013 von 0,6%

OECD sieht weniger Wachstum im Euroraum

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Für 2013 wird nun ein BIP-Minus von 0,6 Prozent erwartet, zuvor minus 0,1 Prozent.

Die OECD zeichnet ein düsteres Bild für die Wirtschaft im Euroraum: Für 2013 erwartet die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,6 Prozent. Das geht aus einem am Mittwoch in Paris veröffentlichten Ausblick hervor. Die letzte Prognose vom November hatte lediglich ein Minus um 0,1 Prozent vorhergesagt. Zwar rechnet der Industrieländerklub weiterhin mit einem Aufschwung im kommenden Jahr. Allerdings wurde der BIP-Anstieg in der Projektion von 1,3 auf nun 1,1 Prozent zurückgenommen.

Im Durchschnitt über OECD-Länder hinweg sinkt die Wachstumsprognose für 2013 von plus 1,4 Prozent auf plus 1,2 Prozent. 2014 dürfte sich unverändert ein Plus von 2,3 Prozent ergeben. Für die Weltwirtschaft erwartet die Organisation einen BIP-Anstieg um 3,1 Prozent in diesem und um 4,0 Prozent im kommenden Jahr. "Der Aufschwung bleibt schwach und ungleichmäßig", sagte OECD-Generalsekretär Angel Gurria. Die lockere Geldpolitik der Notenbank stütze die Finanzmärkte und sorge so für eine schrittweise Rückkehr des Vertrauens, die der Grundstein für die Erholung sei.

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