Studie: Gesamt kommt Österreich beim Wirtschaftswachtum auf Rang zwei.
Österreich liegt beim ausgewogenen Wirtschaftswachstum in der Eurozone weiterhin auf Rang zwei hinter Deutschland, geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie des "Euro Monitor" und des Brüsseler Thinktank "Lisbon Council" in Zusammenarbeit mit der Allianz Gruppe hervor. Im Detailbereich Arbeitsmarkt ist Österreich bei dem Vergleich 2010 allerdings unangefochten Spitzenreiter.
Österreich gesamt an zweiter Stelle
Für die Studie wurden vier Bewertungsbereiche mit insgesamt 15 einzelnen Indikatoren herangezogen. Konkret geht es um "Finanzielle Nachhaltigkeit", "Wettbewerbsfähigkeit und Inlandsnachfrage", "Verschuldung" sowie "Arbeitsmarkt". Beim Gesamtergebnis unter den 16 Mitgliedern der Eurogruppe liegt Deutschland auch im laufenden Jahr mit einem Punktemix von 7,4 an erster Stelle, Österreich folgt knapp dahinter mit 7,3 Punkten. Rang drei teilen sich mit je 7,0 Punkten Luxemburg und die Niederlande. Griechenland ist mit nur 2,9 Prozent Letzter hinter Irland, das auf 3,5 Punkte kommt.
Nachfolgend die Daten im Detail:
Beim Teilbereich "Beschäftigung, Produktivität und Ressourceneffizienz" liegt Österreich mit 7,8 Punkten klar an der Spitze. Dann kommen die Niederlande (7,3 Punkte) und Deutschland (6,8). Schlusslicht ist Spanien (3,5).
Der Bereich Wettbewerbsfähigkeit sieht Deutschland mit 8,5 Punkten voran, gefolgt von Österreich (8,3 Punkte). Schlusslicht ist hier Griechenland (3,3).
Bei der Verschuldung wird wiederum Deutschland mit 8,3 Punkten am besten bewertet, dahinter Niederlande (7,7) und Österreich (7,3). Hier liegen aus Zypern, Malta und Luxemburg keine Angaben vor.
Bei den gesunden Staatsfinanzen (finanzielle Nachhaltigkeit) kommt Österreich mit 6,0 Punkten nur auf Rang vier. Hier liegt Luxemburg (7,0 Punkte) vor Finnland und Slowakei (je 6,5). Deutschland kommt wie Österreich auf 6,0 Punkte. Griechenland ist Letzter mit 1,3 Punkten.