Abschluss

Osttiroler Berge weiter in öffentl. Hand

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Der "große Kinigat" und der "Roßkopf" bleiben in österreichischer Hand.

Die Verhandlungen zwischen den Bundesforsten und der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) rund um den geplanten Verkauf zweier Berggipfel in Osttirol stehen vor ihrem Abschluss. Der 2.690 Meter hohe "Große Kinigat" und der 2.600 Meter hohe "Roßkopf" sollen damit "in österreichischer und in öffentlicher Hand bleiben".

Die Ankündigung der BIG, die Berggipfel verkaufen zu wollen, stieß in Tirol auf heftigen Widerstand. Tirols Landeshauptmann Günther Platter (V) hatte den geplanten Verkauf als "Schnapsidee" bezeichnet. Berge seien keine Werbeflächen und müssen öffentlich zugänglich bleiben.

Die BIG hatte daraufhin das Verkaufsverfahren vorübergehend ausgesetzt. BIG-Sprecher Ernst Eichinger hatte aber betont, an der Portfoliobereinigung festhalten zu wollen. Auch dürfe der BIG kein wirtschaftlicher Nachteil durch eine österreichische Lösung entstehen. Ein Verkauf zu einem symbolischen Betrag komme jedenfalls nicht infrage: "Wir verkaufen kein Anlagevermögen unter dem Buchwert", unterstrich Eichinger damals.

Die Berggipfel sind seit 2001 im Besitz der BIG, die sie im Zuge der Ausgliederung in eine eigene Gesellschaft im Gesamtpaket vom Bund übernommen hat. Die BIG hatte die beiden Gipfel einzeln oder im Paket zum Verkauf angeboten. Der Mindestkaufpreis belief sich bei einer Gesamtfläche von mehr als 1,2 Millionen Quadratmetern auf 121.000 Euro.

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