Shopping-Tourismus

Rubel und Yuan lassen Kassen klingeln

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207 Millionen Euro haben Reisende in Österreich ausgegeben.

Chinesen und Russen sind in Österreich gern gesehene und vor allem kaufkräftige Shoppinggäste. Mit Ende Oktober haben Shoppingtouristen heimischen Geschäften ein 25-prozentiges Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr beschert. Das errechnete der Mehrwertsteuerrückerstatter Global Blue. Und: Das Weihnachtsgeschäft beginnt gerade erst anzulaufen; vor allem Luxusartikel stehen den Advent über hoch im Kurs.

Für diesen Zuwachs haben insbesondere chinesische und russische Gäste gesorgt. Insgesamt haben Reisende bis Ende Oktober rund 207 Mio. Euro in Österreich ausgegeben.

Chinesen kaufen Souvenirs, Uhren und Schmuck
Chinesen haben im bisherigen Jahr vor allem bei Uhren und Schmuck (+122,5 Prozent) zugeschlagen, am häufigsten kauften sie aber nach wie vor Souvenirs. Ein chinesischer Tourist gibt im Schnitt 439 Euro aus.

Russen kaufen Kleidung
Russische Gäste haben das meiste Geld im Bekleidungshandel (+25,3 Prozent) gelassen. Im Schnitt gaben russische Reisende pro Einkauf 433 Euro aus, um 5,5 Prozent weniger als im Jahr davor.

Wien ist Einkaufsmekka
Österreichweit gesehen wurde bisher in Wien am meisten eingekauft. Ausländische Touristen haben rund 123 Mio. Euro in der Bundeshauptstadt gelassen, das entspricht einem Plus von 32,8 Prozent. Hohe Umsatzzuwächse gab es außerdem in Tirol, Niederösterreich und Salzburg. Rückgänge wurden hingegen in der Steiermark und in Vorarlberg verzeichnet.

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