Wirtschaftsminister de Guindos

Spanien: Antrag auf Bankenhilfe abgeschickt

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Notenbank hatte vorige Woche bis zu 62 Mrd. Euro Bedarf genannt.

Seit Tagen warten die Euro-Länder auf den offiziellen Hilfsantrag aus Spanien, jetzt ist er unterwegs: Das Krisenland hat laut Wirtschaftsminister Luis de Guindos am Montag offiziell um Bankenhilfe gebeten. Wie viel Geld die Banken benötigen, sagte Madrid nicht.

Vor allem die verstaatlichten Institute Bankia, CatalunyaCaixa, Novagalicia und Banco de Valencia krachen hörbar.

Brüssel hofft, dass Spanien maximal 62 Milliarden Euro an Notkrediten braucht. Diese Summe hatten zwei unabhängige Gutachten als höchstmöglichen Kapitalbedarf genannt.

Die EU will jetzt das Geld so schnell wie möglich zur Verfügung stellen. Die Euro-Partner hatten bereits bis zu 100 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

Zypern muss auch unter den Rettungsschirm
Spanien ist damit nach Griechenland, Irland und Portugal das vierte Land, das den Euro-Rettungsfonds anzapft. Und auch das hoch verschuldete Zypern schlüpfte am Montag unter den Rettungsschirm. „Eine Folge der Griechen-Krise“, klagte Zyperns Regierung.

 

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