austriamicrosystems

Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert

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Zum Halbjahr: Verkaufserlöse legten um 65 Prozent auf 186,8 Mio. Euro zu.

Der an der Börse in Zürich notierte steirische Mikroelektronik- und Halbleiterhersteller austriamicrosystems (ams) hat heuer im ersten Halbjahr Umsatz und Gewinn beträchtlich gesteigert. Der Gruppenumsatz erhöhte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 65 Prozent auf 186,8 Mio. Euro - auf Basis konstanter Wechselkurse betrug der Zuwachs 57 Prozent. Der operative Gewinn (EBIT) hat sich dank starker Nachfrage und einer Ausweitung der Kundenbasis von 15,8 auf 39,6 Mio. Euro mehr als verdoppelt, teilte das Unternehmen heute, Montag, Abend mit.

Das Nettoergebnis kletterte von 14 auf 38,9 Mio. Euro. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie (EPS) von 3,06 Euro (unverwässert) bzw. 2,93 Euro (verwässert).

Der operative Cash-Flow verbesserte sich den Angaben zufolge um 18,5 Mio. auf 49,4 Mio. Euro und der Gesamtauftragsstand stieg per 30. Juni 2012 auf 106,8 Mio. Euro - verglichen mit 61,9 Mio. Euro zum Vorjahresstichtag.

Für das Gesamtjahr erwartet austriamicrosystems ein Umsatzplus von rund 40 Prozent gegenüber 2011. Die EBIT-Marge soll über 20 Prozent liegen. Im ersten Halbjahr betrug die Bruttogewinnmarge 54 Prozent vor akquisitionsbedingten Abschreibungen - einschließlich dieses Aufwands lag die Marge bei 51 Prozent.

ams beliefert einen Großteil der führenden Anbieter von Smartphones, Tablet-PC und mobilen Geräten und sieht hier weiteres Wachstum, da die Hersteller nach Wegen suchten, innovative Funktionen und Anwendungen in ihre künftigen Modelle zu integrieren. Auch bei den Lösungen für die medizinische Bildgebung, insbesondere bei der Sensorlösung von ams für die Computertomografie, sollen die Liefermengen weiter ansteigen. Des weiteren will das Unternehmen sein Automotive-Geschäft heuer infolge des anhaltenden Trends zu mehr Sensorfunktionen im Fahrzeug ausbauen.

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