Positive Arbeitsmarkt-Zahlen

US-Börsen im Verlauf uneinheitlich

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Der wöchentliche Arbeitsmarktbericht fiel besser aus als erwartet.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Donnerstag im Verlauf uneinheitlich tendiert. Bis 20.35 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index 27,85 Zähler oder 0,24 % auf 11.344,63 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann dagegen 1,70 Punkte oder 0,14 % auf 1.229,98 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 4,51 Zähler (plus 0,17 %) auf 2.613,67 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 1.470 Gewinner und 1.511 Verlierer gegenüber. 101 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 598,83 Mio. Aktien umgesetzt.

Der wöchentliche Arbeitsmarktbericht fiel mit 421.000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas besser aus als erwartet. Volkswirte hatten im Vorfeld mit 425.000 Anträgen gerechnet. Auch die Zahl der registrierten Arbeitslosen überraschte positiv und fiel mit 4,086 Mio. ebenfalls geringer aus als von Experten prognostiziert worden war.

Auf Unternehmensseite standen ASML mit einem positiven Ausblick zum Auftragseingang im vierten Quartal im Fokus. Der niederländische Halbleiterhersteller stellte dank der Belebung des Lithographiesysteme-Geschäfts Auftragseingänge von mehr als 2 Mrd. Euro in Aussicht. Die bisherigen Erwartungen hatten sich auf 1,3 Mrd. Euro belaufen. Vor diesem Hintergrund legten die im Nasdaq notierten Halbleiterwerte einen Kurssprung von 6,90 % auf 37,60 Dollar hin.

Anlässlich ihres Börsengangs zeigten sich außerdem die Papiere der auf wohlhabende Klientel spezialisierten First Republic Bank mit einem kräftigen Kursplus. An ihrem ersten Handelstag notierten die Finanztitel im Verlauf mit einem Aufschlag von 9,10 % auf 27,82 Dollar.

Bei den Anlegern punkten konnten auch American International Group (AIG), die ihre Schulden beim Staat abtragen und sich damit aus der staatlichen Obhut lösen wollen. "Wir hoffen, dass wir in diesem Frühjahr mit einer Aktienplatzierung an den Markt gehen können", sagte ein Sprecher am Vortag. AIG konnten sich vor diesem Hintergrund um satte 12,03 % verteuern und notierten zuletzt bei 47,30 Dollar.

Papiere von Mastercard standen ebenfalls im Blickpunkt des Anlegerinteresses. Das Kreditkartenunternehmen übernimmt für 290 Mio. Pfund das Prepaid-Geschäft des britischen Zahlungsdienstleisters Travelex (Western Union). Hatten Mastercard-Papiere im frühen Handel noch im Plus tendiert, drehten sie im Verlauf allerdings ins Minus und zeigten sich zuletzt mit einem Abschlag von 0,22 % auf 250,09 Dollar.

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