Kursbewegungen und Aktienumsätze hielten sich in engen Spannen.
Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im frühen Handel bei schwachem Anfangsvolumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.629,39 Punkten nach 2.639,65 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Minus von 10,26 Punkten bzw. 0,39 %.
Nach einem behaupteten Start drehte der Markt im Frühhandel leicht ins Minus. Auch andere Börsen in Europa mussten ihre Anfangsgewinne im Frühhandel großteils wieder abgeben. Bestimmendes Thema an den Finanzmärkten war weiter die europäische Schuldenkrise. Nach dem Rettungspaket für Irland wird nun ein Übergreifen auf andere Problem-Länder der Eurozone befürchtet.
Unter Druck kamen in Wien vor allem die beiden Versorger-Werte. EVN verloren bis dato 1,71 % auf 10,91 Euro. Verbund fielen um 1,29 % auf 24,07 Euro. Unter den Indexschwergewichten fielen Telekom Austria um 0,83 % auf 10,82 Euro.
Leichte Abgaben gab es erneut in den beiden Bankwerten. Raiffeisen Bank International fielen um 0,75 % auf 38,59 Euro. Erste Group ermäßigten sich um 0,34 % auf 30,61 Euro. Etwas fester zeigten sich unter den ATX-Schwergewichten OMV mit einem Plus von 0,48 % auf 26,27 Euro.
Größter Gewinner im prime market waren im Frühhandel Polytec mit einem Kursplus von 2,53 % auf 4,05 Euro. Gut gesucht waren nach einer Kaufempfehlung durch die Deutsche Bank Zumtobel und stiegen um 1,98 % auf 16,20 Euro. Die Analysten der Deutschen Bank haben ihre Empfehlung für die Aktie von "hold" auf "buy" verbessert, das neue Kursziel des Instituts liegt bei 22,00 Euro.
Der ATX Prime notierte bei 1.268,45 Zählern und damit um 0,26 % oder 3,33 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 13 Titel mit höheren Kursen, 19 mit tieferen und zwei unverändert. In fünf Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 890.667 (Vortag:964.912) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 32,950 (42,05) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.