Euro-Krise

Zypern will voll unter Euro-Rettungsschirm

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Nikosia will nicht nur Bankenhilfe wie Spanien, sondern unter EFSF.

Zypern will nach Angaben aus dem Haushaltsausschuss des deutschen Bundestags voll unter den Euro-Rettungsschirm EFSF schlüpfen und nicht nur partielle Hilfe wie Spanien beantragen. Das sei in der Sondersitzung des Ausschusses mit Finanzminister Wolfgang Schäuble am Mittwochabend in Berlin mitgeteilt worden, berichteten Teilnehmer.

Damit würde Zypern ähnlich wie Irland, Portugal und Griechenland ein sogenanntes Programmland und würde sich strengeren Kontrollen unterziehen, als sie Spanien mit seiner auf die Bankensanierung konzentrierten Milliardenhilfe bevorstehen.

Die "Troika" der internationalen Geldgeber will am 22. Juli wieder nach Zypern reisen. Die Vertreter der EU, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) wollen dann ihre Kontrollen und Verhandlungen mit der Regierung fortsetzen, hieß es vergangene Woche in Nikosia.


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