Gespräche über gezielten Schuldenabbau in den USA gescheitert

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Die Gespräche über einen gezielten Abbau von Staatsschulden in Höhe von mehr als 15 Billionen Dollar zwischen Demokraten und Republikanern in den USA sind gescheitert. Das teilten die beiden Ko-Vorsitzenden eines Sonderausschusses des Kongresses mit.

Dieses "Super-Komitee", das sich aus zwölf Vertretern beider Parteien zusammensetzt, sollte spätestens diese Woche einen Vorschlag zur Eindämmung des Defizits um 1,2 Billionen Dollar in den kommenden zehn Jahren erarbeiten. Nun dürften ab Anfang 2013 automatisch Kürzungen quer durch den Haushalt greifen, vom Militär- bis zum Sozialbereich.

Das Scheitern der im September begonnenen Verhandlungen war erwartet worden, nachdem beide Seiten sich bis zuletzt zu keinen Zugeständnissen bereit gezeigt hatten. Der Knackpunkt zwischen den beiden Parteien: Die Republikaner sind gegen jegliche Steuererhöhungen, während die Demokraten von Präsident Barack Obama wiederum die Sozialleistungen nicht antasten wollen.

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