Glencore Xstrata förderte mehr Kupfer und Kohle

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Der international tätige Bergbaukonzern Glencore Xstrata hat die Förderung seiner wichtigsten Rohstoffe im dritten Quartal kräftig erhöht. Die eigene Kupferproduktion legte um gut ein Drittel auf 412.900 Tonnen zu, wie das Unternehmen mitteilte. Die Kohleförderung stieg um 9 Prozent auf 36,8 Millionen Tonnen.

In den vergangenen Wochen hatten auch Konkurrenten BHP Billiton und Rio Tinto kräftige Zuwächse gemeldet. Die Branche profitiert seit Juli von wieder ansteigenden Rohstoffpreisen.

Im ersten Halbjahr hatte Glencore wegen des zuvor starken Preisverfalls hohe Abschreibungen auf einen Teil seiner Minen vorgenommen und war deshalb in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand damals ein Verlust von 8,9 Mrd. US-Dollar (6,47 Mrd. Euro). Im September kündigte das Unternehmen ein hartes Sparprogramm an, mit dem die Kosten binnen eines Jahres um 2 Mrd. Dollar sinken sollen.

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In einem Teil der Bergwerke soll die Förderung zumindest vorübergehend eingestellt werden. Der Konzern war erst im Mai aus dem Zusammenschluss des weltgrößten Rohstoffhändlers Glencore und des Bergbauunternehmens Xstrata entstanden. Die Gesellschaft beschäftigt weltweit 190.000 Menschen.

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