GM-Pannenserie: Schon seit 1997 Beschwerden

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General Motors hat viele Jahre nicht auf Probleme bei seinen Autos reagiert. Wie aus Kundenbeschwerden hervorgeht, haben Fahrer bereits seit 1997 Händler auf defekte Zündschlösser hingewiesen. GM hat aber erst kürzlich Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurückgerufen, viele davon wegen fehlerhafter Zündschlösser, die mit mehreren Unfällen und Toten in Verbindung gebracht werden.

Das Unternehmen weitete erst diese Woche den Rückruf aus, deutete aber nicht an, seit wann die Probleme bekannt sind. Zu den ersten Beschwerden zählte, dass der Schlüssel stecken blieb oder während der Fahrt herauszunehmen war. In manchen Fällen wurde der Motor auch abgewürgt oder konnte gar nicht erst gestartet werden.

Die 1997 und 2000 eingeführten Modelle Malibu und Impala wurden trotzdem erst diese Woche wegen der Probleme zurückgerufen. Betroffen waren allein davon 8,23 Millionen Autos. Ein GM-Sprecher sagte, er könne nicht sagen, was damals über die Modelle bereits bekannt gewesen sei.

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