Goldman steigt bei chinesischer Bank mit Milliarden-Gewinn aus

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Die US-Großbank Goldman Sachs beendet ihr Engagement bei der chinesischen Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) mit einem Milliarden-Gewinn. Die New Yorker Investmentbank startete am Montag in Hongkong den Verkauf ihrer verbleibenden ICBC-Aktien im Wert von rund 1,1 Mrd. Dollar.

Goldman hatte sich vor sieben Jahren an der nach Börsenwert größten Bank der Welt beteiligt. Vor dem Börsengang 2006 war ICBC ein Staatsinstitut, das unter einem Haufen fauler Kredite litt. Im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs ging es auch mit dem in Peking ansässigen Geldhaus aufwärts. An der Börse ist ICBC derzeit mit rund 240 Mrd. Dollar bewertet.

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Goldman bot die ICBC-Aktien laut Verkaufsdokumenten zu einem Preis von 5,47 bis 5,50 Hongkong-Dollar an. Das entspricht einem Abschlag von drei Prozent auf den Schlusskurs vom Montag mit 5,64 Hongkong-Dollar. Die US-Großbank hatte bereits zuvor Aktienpakete der chinesischen Bank zu Geld gemacht. Mit dem Verkauf des verbleibenden ICBC-Anteils dürfte Goldman insgesamt rund 10,1 Mrd. Dollar eingenommen haben.

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