Google: Einlenken im Bücherstreit mit Europa

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Im Streit über das Mammutprojekt zur weltweiten Bücher-Digitalisierung ist der Internetgigant Google zu Zugeständnissen an europäische Verlage und Autoren bereit.

Laut Unternehmenssprecher Bill Echikson sollen künftig auch ausländische Vertreter das Projekt "Google Books" beaufsichtigen. Europäische Bücher und deren Übersetzungen ins Englische sollen zudem nur dann digitalisiert werden, wenn die Inhaber der Rechte zugestimmt haben.

Anders als in den USA will Google in Europa nur Bücher einscannen, die älter als 150 Jahre sind, um Urheberrechtsverletzungen zu vermeiden. Seit 2004 hat Google insgesamt schon mehr als 10 Mio. Bücher eingescannt und digitalisiert. Zahlreiche davon sind allerdings mit einem Urheberrecht belegt - darunter auch Bücher deutscher Autoren.

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