Der US-Technologiegigant Google hat für Unternehmen eine Export-Fibel aufgelegt. Der Suchmaschinen-Betreiber stellte am Mittwoch in Hamburg eine Datensammlung mit Kennzahlen zu den aus seiner Sicht zwölf wichtigsten internationalen Märkten für Firmen vor.
Aus dieser kostenlosen "Export Business Map" geht beispielsweise hervor, dass 63 Prozent der Franzosen das Internet nutzen, dass fast 80 Prozent der Menschen in den USA Handy-Nutzer sind und dass polnische Internetnutzer sozialer Netzwerke dort durchschnittlich 11 Stunden verbringen. Ergänzt werden die Daten von einem Kalender, der für jedes Land die Feiertage und Ferienzeiten markiert.
Das Material soll besonders Unternehmen helfen, die sich mit ihren Produkten ausländische Märkte erst erschließen wollen. "Unternehmen, die auf das Internet setzen, wachsen schneller und exportieren mehr als Offline-Unternehmen", berichtete Google-Manager Stefan Hentschel. 13 Prozent der deutschen Werbekunden von Google erhielten mehr Klicks aus dem Ausland als aus dem Inland.
2012 sei das Volumen dieser internationalen Website-Besuche um mehr als ein Viertel gestiegen. Die von Google bereitgestellten Daten ließen sich bis auf Städte und Regionen herunterbrechen, ergänzte Hentschel.