Google treibt die Entwicklung seiner Datenbrille Glass voran: Der Konzern zeigte Computerprogrammierern, was sie mit der Brille künftig alles anstellen können.
Google gewährte Entwicklern einen ersten Blick auf die kommende Schnittstelle für Anwendungen. Über solche Schnittstellen, genannt APIs, können Programmierer auf Funktionen von Geräten zugreifen und Daten auslesen. Apps für die Datenbrille sollen auch ohne Internetverbindung funktionieren, erläuterte Google in einem Video auf der Glass-Website. Nutzer sollen einfach zwischen digitalen Anwendungen und analogen Aktivitäten wechseln können, etwa beim Kochen. Außerdem können Programmierer Datenanzeigen automatisch aktualisieren, zum Beispiel für Fitness-Apps, die einem Läufer oder Radfahrer aktuelle Werte liefern.
Die Datenbrille Google Glass hat eine Kamera und einen kleinen Bildschirm am rechten Auge. Das Gerät könnte im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Bisher hat Google es an über 10.000 Testkunden in den USA verkauft.